Translate

Freitag, 3. August 2012

Nun und, denken wir weiter nach über die Sache Burn Out :
Angenommen da brennt ein Mensch aus.
Zunmeist merken wir nicht, wo in dem Prozess des Ausbrennens wir gerade stecken.
In den meisten Fällen merken wir nicht einmal, ob/daß wir ausbrennen.Bis es dann ganz plötzlich nicht mehr geht.
Endstation: Wir müssen zum Arzt.
Dann geht der Prozess in die nächste Runde.
Der Arzt macht seinen Job, schreibt uns krank und wir sind dadurch erst einmal den krankmachenden Umständen entzogen.
Jetzt dürfen wir vor uns, der Gesellschaft, den Dienstgebern und Vorgesetzten oder den Kollegen, vor der Familie, krank sein.
Jetzt dürfen wir zurückschalten, Pause machen, jetzt wir sind endlich entschuldigt.

Das Phantom hat zugeschlagen.
Kranksein ist wie so ziemlich alles, was wir für "normal" erachten, vergesellschaftet.
In der "Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme", welche von der WHO herausgegeben wird und in den einzelnen Ländern entsprechend angepasst wird, ist das schmerzhafte Ausbrennen nicht genannt.
Sobald eine Krankheit keinen Namen hat,oder nicht in der Liste einordenbar ist , dürfte es daher folgerichtig auch weder Krankschreibung mit allen gesetzlichen und gesellschaftlichen Folgen nach sich ziehen und natürlich auch keine Therapie.

Da setzen viele interessante Dinge an:
1. Die Betroffenen werden unter die Diagnose Depressive Verstrimmung oder Depression eingereiht.
2.Die Anzahl der Betroffenen nimmt dermassen zu, daß man beginnt eigene Kliniken zu bauen und eigene Zentren auszurichten, in denen diesem Personenkreis geholfen werden soll.
3.Der Verkauf/Markt der Psychopharmaka ist ein Hoffnungsmarkt für die Pharmazie und man bearbeitet diesen bereits von Kind an durch die Diagnsoe ADHS und ADH und die Gabe von angeblich Suchterzeugenden Mitteln bereits im Kindehitsalter.
4.Die Häufigkeit der Frühpensionen wegen Psychischer Erkrankungen oder depressiver Verstimmungen ist die am höchsten ansteigende Statistik und bringt die Politik zum Nachdenken.

Zusammengefasst: Ein guter Markt, gute Zulieferer, viele Arbeitsplätze, verzagte, verzweifelte, entwurzelte Menschen.

Aber: Krank sein entschuldet.
Keiner kann uns an.
Nicht der Boss und nicht die Familie.

Psychopharmaka.
Vielleicht Psychotherapie.
Vielleicht Kur. Es gibt ja erfreulicherweise jetzt immer mehr Kliniken für Ausgebrannte, die sich auf den Umgang mit diesen Patienten und die Hilfe auf diesem Gebiet spezialisieren.
Und: das zahlt alles die Kassa.

Seit Jahren, vielleicht Jahrzehnten das erstemal wo wir nicht mehr funktionieren müssen.
Wir dürfen und sollen das tun, was wir sonst nie glaubten tun zu können:
Wir denken in Ruhe nach.
Wir überdenken unser Leben, unseren Job , unsere Liebe, unsere Ehe, unser ganzes Leben.

Wir beginnen Dinge zu machen, wie Malen.
Auch anderes, wo wir vorher niemals Zeit gehabt hätten, gelächelt hätten und entdecken plötzlich, daß man sich Schmerz aus der Seele malen, aus dem Leib schreiben kann.
Wir nehmen an Dingen teil, wie "Yoga" und lernen "Atmen".
Wir erkennen, daß der Atem mit Lebens-Atem zu tun hat.
Wir lernen unsere Probleme akzeptieren und aussprechen.
Wir lernen unsere Ersetzbarkeit kennen und wie weh es tut, "wenn man plötzlich nicht mehr kann" und daß das Leben dennoch weitergeht.
Wir erkennen, daß es gar nicht wirklich wichtig ist, wie eine Maschine zu funktionieren und wie wichtig es ist, daß wir uns selbst treu bleiben und uns spüren und daß wir das auch dürfen.
Viele hören erstmals davon, daß Meditation heilsam ist und daß es gut wäre, mit dem meditieren zu beginnen.
Viele weitere Prozesse des Innen-Erkennens laufen ab in so einer Zeit.
Sie erweitern unser Bewusstsein.
Ich habe viele Menschen getroffen, die mir sagten, dieses Burn Out hat ihr Leben zum Besseren und vor allem Bewussteren gewendet.
Viele erkennen, daß sie für sich selber sorgen müssen/dürfen und daß Tabletten für Bewusstseinsprozesse keine Hilfe bringen.
Viele kommen zu energetischen, spirituellen Techniken, lernen sich selbst zu helfen, lernen ein anders Denken, Leben und Fühlen.
Denen ist zu gratulieren.
Warum?
Weil durch Bewusstseinserweiterung Wachstum und Heilung stattfinden.
Das ist exakt der Ansatz, den wir anbieten werden.
Prophylaktisch, DAMIIT WIR NICHT KRANK WERDEN.
Im Zustand der Betroffenheit, DAMIT ES ZU EINER BESCHLEUNIGUNG DER RE-GENERATION KOMMT und kommen kann.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Burn Out - was ist das?

Burn Out und seine Kosten
Einen sehr interessanten Artikel übe rdie Kosten, aber was ist Burn out wirklich?

ex: http://www.kube.co.at/wissenswertes/wissenswertes/die-kosten-der-angst-in-unternehmen.html

Dabei stören ganz besonders sogenannte "emotionale Dissonanzen". Diese entstehen, wenn tatsächlich empfundene Gefühle und Emotionen im Widerspruch stehen zu den gewünschten Handlungen. An Kundenkontaktstellen sind dies insbesondere Emotionen die gezeigt werden müssen, obwohl sie nicht empfunden werden, oft sogar obwohl der Kunde negative Emotionen zum Ausdruck bringt.

Solche gefühlsbezogenen Diskrepanzen erzeugen zahlreiche Spannungen im Organisationsalltag und schaden nicht nur dem psychologischen Wohlergehen, sondern auch dem Leistungsverhalten der MitarbeiterInnen.

Positive Gefühle der Arbeitsfreude, Zuneigung, Solidarität und Gruppenzugehörigkeit wirken leistungs- und motivationssteigernd, kompensieren Stress und fördern damit die Gesundheit.

Quelle:

Panse, Winfried; Stegmann, Wolfgang: Angst - Macht - Erfolg. Erkennen SIe die Macht der konstruktiven Angst. Volk Verlag 2004.

Panse, Winfried; Stegmann, Wolfgang: Kostenfaktor Angst. MI Verlag 2001.

Sonntag, 15. Juli 2012

Burn Out- Ein Phantom schlägt zu ! Teil 2

Was ist Burn Out eigentlich wirklich?

Burn Out ist ein krisenhafter Prozess, Emotionales Ausgebranntsein, das Körper und Geist mit einbezieht.

Die Diagnose Burn Out wird als Modediagnose gehandelt.
Ärzte stellen sie dennoch und nennen sie dem Kodex der Erkrankungen entsprechend "Depressive Verstimmung".

Unter den Fachärzten tobt der Krieg, daß man es nicht mit dem Namen Burn Out verharmlosne dürfe. Burn Out verharmlose die Tatsache, daß es sich um eine ernste Erkrankung handle, die möglicherweise mit dem Tod endet.

Burn Out geht bei den Betroffenen noch immer leichter über die Zunge.
Man hat sich ausgebrannt für etwas, für die Arbeit.
Daraus folgt, man ist bedeutend, soviele wollen was von uns, daß wir tatsächlich ausbrennen.
Während der Wortbedeutung Depression Hilflosigkeit und "Nicht geschafft haben" anhängt, gibt das Burn Out noch die Energie der Bedeutung .

Daraus könnte man schließen, die bedeutungsvollen, sprich die besonders erfolgreichen Manager odgl. erliegen dieser Krankheit.
Dem ist nicht so.
ALLE Menschen können natürlich ausbrennen.
Gleichgültig ob deren Wirken und Leben der Gesellschaft als wichtig vorkommt oder nicht.

Obwohl es die Diagnose nicht als Diagnose gibt, reden alle darüber, die Leute werden krank geschrieben, sie gehen in Frühpension ( ein hoher Prozentsatz in den letzten Jahren geht wegen psychischer Probleme!) und zwar soviele , daß die Politik bereits reagiert und meint, das geht so nicht.

Ca 800000 Menschen sind alleine Österreich betroffen, etwa 10% der arbeitsfähigen Bevölkerung Deutschlands und Österreichs sind davon betroffen.
Wir haben einen volkswirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe daraus und die Politik wirds vielleicht bald mal "verbieten" oder so.

Menschen mit dieser Diagnose nehmen möglicherweise jahrelang staatliche Unterstützung an und kommen vielleicht gar nicht mehr zurück in den Arbeitsprozess.

Was ist der Grund?
Wieso passiert das?

Ist Österreich ein Land der Psychisch Kranken, die mit dem Leben nicht fertig werden?
Oder sind wir alle Tachinierer, Krankmacher?

Mein Bruder wurde seitens der AMS angeleitet , psychisch krank zu sein und damit früher in Pension zu kommen.
Nach einem Leben in Arbeit und Stress als Selbständiger und Angestellter ist er "nicht mehr als Vertreter" vermittelbar gewesen.
Nicht nur, daß er dabei auch wirklich psychisch krank wurde ( er kommt aus einer Familie wo krank sein und vor allem psychisch krank sein verpönt und Ehrlichkeit und brav sein Tugenden waren, die auch gelebt wurden) - er hat mir mitgeteilt, das wäre dort ganz normal und alle machten das so.

Das System unterstützt (noch) Menschen, die krank sind und trägt sie lange Zeit.
Das führt dazu, daß der Bürger dieses Angebot annimmt. Noch dazu wird er entsprechend angeleitet von jenen Stellen deren Gehälter der Staat mit unseren Steuergeldern bezahlt.

Burn Out - Ein Phantom schlägt zu! Teil 1

In den vergangenene Jahren sind immer wieder Menschen wegen Burn Out zu uns gekommen.
Die meisten reden nicht gerne darüber, fast ein wenig verschämt.
Das Outing ist scheinbar nicht einfach.
Alles, was mit Psychischem Unwohlsein zu tun hat, ist bei uns in Österreich noch immer verpönt.
Wie einfach ist es doch, Kreuzweh oder einen Bandscheibenvorfall zu haben.
Da muss sich nicht als Versager fühlen.
Das ist "normal", da wird man nicht aufmerksam und fragt vielleicht auch noch warum.

Aber ausgebrannt sein?

Die Betroffenen kommen aus den verschiedensten Berufen.
Lehrer werden immer mehr.
Köche sind massiv belastet.
Manager, jung, sehr jung und um die Ende 30 ( das gilt ja bereits als alt!)
Mütter - ach ja, Mütter haben so etwas nicht, (eine Frau, die ihre Kinder liebt, hat weder Nerven noch den Wunsch, sich auch mal selbst zu verwirklichen).
Alleinerziehende Mütter: die sogenannte normale Familie in Österreich!
Mütter, die neben den Streitigkeiten mit dem Ex um Geld oder Besuchszeiten , neben der Arbeit, die sie brauchen, um "die Familie" ernähren zu können, vielleicht ein oder gar mehrere ADHS Kinder hat, der Patchworkmann "Neu", der die Wochenenden noch seine eigenen Kinder zur Verfügung stellt, denen sie dann auch noch Mutter oder Freundin, Köchin, Erzieherin odgl. sein darf, ja, solche sind auch dabei.
Natürlich haben wir viele viele Pflegepersonen getroffen, die nach den Versuchen der Schulmedizin und den Gaben der Psychopharmaka in einem Zustand waren, der sie nach anderen Lösungen suchen ließ.
Ja, alle die haben wir kennen gelernt.
Es spricht für unsere Arbeitsintensität, daß wir uns dem Kapitel Burn Out nicht schon lange gewidmet haben.

Aber jetzt ist es soweit!
Ich habe voriges Jahr begonnen, regelmäßig Vorträge zu halten, um die Menschen mit ganz alltäglichen Themen auf unsere Arbeit aufmerksam zu machen und um die Meditation für Frieden und Erleuchtung mehr zu verbreiten.

Und da habe ich auch einen solchen über Burn Out gemacht.
Und dann hatte ich ein Gespräch mit dem Leiter einer Deutschen Pflegeschule, der den mir zugesagten Vortrag (er war angeblich sehr offen für Energetische Techniken) dann auch gleich wieder abgesagt hat.
Ich vermute, der Fehler diesmal war die Aussage, daß wir spirituelle Arbeit machen und daß wir auch beten.
Aber: die Reise zu diesem Mann war von erheblicher Bedeutung und ich werde ihn immer in gute Gedanken einschließen:

Seine Aussage war der Trigger für diesen Blog und alle die Konzeptionsarbeit, die gerade hinter mir liegt und es wird helfen, die Betroffenen zu erreichen und Ihnen zu sagen, es gibt Hilfe !Und eines Tages wird es auch in den Pflegeschulen (wieder) ganz normal sein, daß man nicht nur von PET, Absaugen, Umbetten, Infusionen odgl. reden wird dürfen, sondern daß die jungen Menschen in den Schulen lernen werden, wie sie sich schützen könne davor, auszubrennen.

„Wir haben immer häufiger bereits während der Ausbildung das Problem des Burn Out.
Wenn Sie ein Instrument haben, das Pflegende länger (und ohne Burn Out) in ihrem Beruf hält, dann ist das sehr begehrenswert!“

Ja, wir haben dieses Instrument.
Ja, es gibt Hoffnung.
Ja, wir arbeiten gern mit allen jenen, die unser Wissen wollen.